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    Janecke Christian

    Prof. Dr. Christian Janecke ist seit 2006 Professor für Kunstgeschichte an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach. Er forscht und lehrt zur modernen und zeitgenössischen Kunst, zu Verhältnissen von Kunst und Theater, sowie in systematischer Hinsicht zu verschiedensten Themen der Visuellen Kultur. In Buchform erschien zuletzt „Maschen der Kunst“ (2011) bei zu Klampen.

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    Verdichtungsverdichtung 2

    Die in der Kunst seit der Moderne auftretenden Versuche, bildliche Ereignisverdichtung zu sabotieren, ändern wenig daran, dass jedes Bild im Hinblick auf gestaltete Visualität eine Oase in der Wüste des Nichtbildes ist. Zuweilen verdichten Künstler bereits Verdichtetes nochmals, wie Christian...

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    Wimmelbildnerei 2

    Als Wimmelbilder kennt man kleinteilige, ereignisüberhäufte Kinderbuchdarstellungen. Künstler nutzen deren Ästhetik zuweilen zwecks Idyllbrechung. Mehrheitlich allerdings wollen sie an den archaisierenden Effekten des Wimmelbildes teilhaben, meint Christian Janecke.

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    Traduktionismus 2

    Als Traduktionismus kann man die künstlerische Marotte bezeichnen, um jeden Preis etwas aus dem einen in ein anderes Medium, Material oder auch eine Struktur zu übertragen. Zur Masche wird Traduktionismus dort, wo es um möglichst spektakuläre oder originelle Übersetzungen geht,...

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    Skizzismus 2

    Nur im Dschungel eines von Marktgesichtspunkten, Eitelkeiten und Bildungsverzicht durchwirkten Kunstfeldes konnte die Tugend der Sorgfalt, des Fleißes in Verruf geraten. Stattdessen wuchert eine Metaphysik des Skizzismus, vor deren Hintergrund jede Ausgestaltung eines Einfalls auf den Vorwurf der Pedanterie gefasst...

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    Partizipationsfolklore 2

    Partizipation im Kunstfeld hat viele Gesichter, und sie hat eine Geschichte, die sich von naivster Betrachteranimation bis zum kunstvermittelten Selbstbildungs-Empowerment erstreckt. Partizipationsfolklore verrät nicht allein gemeinschaftsversessenen Mangel an Zivilisiertheit bzw. Unlust auf Distanz, sondern will ganz am Ende die Kunst...

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    Modellhaftigkeit 2

    An Modelle abstrakter, struktureller Art denkt man nicht, wenn es um Kunst geht, aber es gibt sie dort durchaus. Warum sind Künstler also bereit, sich auf spröde und formelhafte Bedeutungsmöglichkeiten von Modellen einzulassen? Die meisten Künstler paraphrasieren sie nur oder...

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    Kunsthochschulkunst 2

    Jugendkult, verinnerlichtes Scheitern, Akademie-Folklore: Gemeinsam begünstigen diese Zutaten die Herausbildung von Kunsthochschulkunst. Darin findet sich der Galgenhumor und das spröde Understatement jener, die den wirklichen Grund zum Sarkasmus eigentlich noch vor sich haben, meint Christian Janecke.

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    Kostpröbchenkunst 2

    Multiples bieten einen meist schmächtigen, aber doch repräsentativen Ausschnitt eines größeren künstlerischen Unikats dar. Hierbei kann man von Kostpröbchenkunst sprechen, von Kunst, die wie eine Kostprobe funktioniert. Genau genommen handelt es sich dabei um eine Masche nicht so sehr der...

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