EDITOR
Stobezki Eldad
Eldad Stobezki, 1951 in Israel geboren, lebt nach einem Literaturstudium in Tel Aviv seit 1979 in Frankfurt am Main. Der Lektor, Gutachter und Übersetzer gilt als Kenner der israelischen Literaturszene.
Mit Wut, Entsetzen, Hilflosigkeit reagieren nicht nur alle diejenigen, die auf eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern gehofft hatten: Der Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 hat alles zunichte gemacht. Fern vom Geschehen notiert lakonisch der...
WeiterlesenDer Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Kulturvermittler Eldad Stobezki schreibt seine Notate weiter. Am 9. November 2023, dem Tag, an dem vor allem deutsche Katastrophen im Kalender stehen, führt er die verschiedenen Aspekte eines Widerspruchs zusammen: als Jude in Deutschland zu leben,...
WeiterlesenDie sinnlich-konkrete und die metaphorische Bedeutung des Sandkorns in der Wüste, die Eldad Stobezki aus aktuellem Anlass erwähnt, führt ihn zur Frage nach dem Überleben des israelischen Volkes und zur Problematik vaterlos gezeugter Kinder. Im Gegensatz zur moralischen verantwortet die ...
WeiterlesenEldad Stobezki nimmt die Rettung von kulturellen Schätzen in den Blick und die schutzlos bleibenden Menschen. Nur die lebensbedrohende Gewalt weckt Zweifel daran, dass beide, der Mensch und sein kulturelles Erbe, zusammengehören. Gehören sie aber nicht zusammen, ist das Leben...
WeiterlesenVon der Waffenproduktion vor über 7000 Jahren in Israel bis zum israelischen Schriftsteller Meir Shalev, der sich für die Rückgabe der besetzten Gebiete ausgesprochen hatte und im April 2023 gestorben ist, schlägt Eldad Stobezki den Bogen seiner Notate. Shalevs erster...
WeiterlesenWenn Böhmen am Meer liegt, muss es auch eine fließende Verbindung zwischen dem Komponisten Bedřich Smetana und Israel geben: Der Mitschöpfer einer tschechischen Nationalmusik, der für seine sinfonische Dichtung „Mein Vaterland“ mehr Anerkennung erhielt als für seine acht Opern –...
WeiterlesenDas Jahr geht zur Neige, das Lichterfest Chanukka, eingedenk einer Tempeleinweihung vor etwa zweieinhalbtausend Jahren, wird gefeiert; und Eldad Stobezki notiert – vom Bedeutungswechsel alter Traditionen bis zu den Zumutungen aktueller orthodoxer Bestrebungen – wie der Hass erzeugt wird, der...
WeiterlesenDer Tannenbaum wurde zur Sonnenwende von den sogenannten Heiden wegen seiner grünen „Blätter“ als Hoffnungsträger betrachtet; erst die Protestanten haben ihn in die christliche Symbolik eingemeindet. Die Konifere Abies zum Friedensbotschafter zu befördern und damit gegen andere religiöse Symbole abzusetzen,...
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