Entsprungen aus einer Faszination für Materialität und einer ausgeprägten Leidenschaft fürs Sammeln, muten die neuen Arbeiten von Jan Christian Pohl wie skurrile, dreidimensionale Collagen an. Von Graffiti über Kaugummi bis hin zum Comic – das Zusammenspiel der verschiedenen Werkserien erzeugt ein Narrativ, das seinen Ursprung in der Pop- und Jugendkultur der 1980er Jahre findet. Komisch und tragisch zugleich stehen sich schwarz-weiße, fragile Papierarbeiten und schrille Betonskulpturen im Ausstellungsraum gegenüber und werfen dabei Fragen nach der Prozesshaftigkeit ihrer Entstehung auf.