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Frankfurt – Stadt der Frauen


Führung mit Kuratorin Dorothee Linnemann im Historischen Museum

Wieso wurde ein Regenschirm im September 1848 zur Tatwaffe erklärt? Wie übten junge Mädchen im 18. Jahrhundert Geschlechterrollen ein? Und was haben 3.000 Schmetterlinge mit der Geschichte der Frauen in Frankfurt zu tun? Diesen und weiteren Fragen gehen die Besucher*innen gemeinsam mit Dorothee Linnemann in der Kuratorinnenführung „Frankfurt – Stadt der Frauen“ nach. Sie spüren den außergewöhnlichen Biografien von Frauen hinter den Objekten nach und erfahren mehr über ihre Bedeutung für die Stadtgeschichte.

Zur kulturellen, politischen und sozialen Identität der Stadt Frankfurt haben viele Menschen ihren Teil beigetragen – doch nicht alle werden in gleichem Maße gesehen. Da Frauen nicht die gleichen Rechte hatten wie Männer, waren sie lange Zeit in Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit unterrepräsentiert. Ihre Leistungen werden bis heute häufig weniger gewürdigt, obwohl auch sie einen wichtigen Einfluss auf die Stadtgeschichte hatten. Die Kuratorinnenführung nimmt sich dieser Lücke an und stellt die Frauen in den Vordergrund, die Frankfurt prägten.

Dorothee Linnemann ist seit März 2020 Sammlungskuratorin für Grafik und Fotografie am Historischen Museum Frankfurt. Neben der Geschichte und Gegenwart der Frankfurter Fotografie beschäftigt sie sich in ihrer Forschung insbesondere mit gender studies und der Geschichte der Demokratie.



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