Jorge Semprún (1923-2011) war ein renommierter Romancier, der sich autobiografisch mit den Themen Krieg, Exil und Deportation auseinandersetzte. Als spanischer Kommunist wurde er während des Nationalsozialismus ins KZ Buchenwald deportiert. Anlässlich seines 100. Geburtstag ist dem Schriftsteller und Filmautor im Dezember eine Hommage gewidmet.
Jorge Semprún (1923-2011) ist vor
allem als Romancier bekannt, der sich autobiographisch mit
Totalitarismus und Widerstand im 20. Jahrhundert auseinandersetzte. Als
spanischer Kommunist kämpfte er vom französischen Exil aus gegen das
Franco-Regime und wurde schließlich von den Nazi-Besatzern ins KZ
Buchenwald verschleppt. Semprún verfasste auch Drehbücher, etwa für so
berühmte Regisseure wie Alain Resnais, Joseph Losey oder Costa-Gavras.
Mit einer Hommage an Jorge Semprún ehrt das DFF in Zusammenarbeit mit dem Instituto
Cervantes Frankfurt den spanischen Schriftsteller und Filmautor. Zur
Feier seines 100. Geburtstag am 10. Dezember zeigt das DFF Semprúns einzige eigene Regie-Arbeit,
den Dokumentarfilm LES DEUX MÉMOIRES, sowie drei Filme, zu denen er das
Drehbuch schrieb.

Freitag,
8. Dezember, 17:45 Uhr
LA GUERRE EST FINIE (Der Krieg ist vorbei, FR 1966. R:
Alain Resnais)
Samstag, 9. Dezember, 18:45 Uhr
LES DEUX MÉMOIRES (The Two Memories, FR 1975. R:
Jorge Semprún)
Mittwoch, 13. Dezember, 18 Uhr
LES ROUTES DU SUD (Roads to the South, FR/SP 1978. R:
Joseph Losey)
Mittwoch, 20. Dezember, 17:45 Uhr
LES TROTTOIRS DE SATURNE (The Sidewalks of Saturn FR/AR
1986. R: Hugo Santiago)
Filme und Spieltermine: