Die Künstlerin Romana Menze-Kuhn beschäftigt sich mit Natur und Kultur vor dem Hintergrund globaler ökologischer und gesellschaftlicher Veränderung unseres Lebensraumes. Der unschuldige Blick auf die Natur in der Kunst, so die Künstlerin, hat sich gewandelt zur emotionalen Beobachtung mit wissenschaftlichem Forschen.
Romana
Menze-Kuhn wurde 1957 geboren in Würzburg, lebt heute in Eschborn bei
Frankfurt am Main.
Als international etablierte Künstlerin sind ihre Arbeiten seit 1993 in
Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien und im öffentlichen Raum zu
sehen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Malerei und Installation.
Zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen würdigen ihr künstlerisches
Werk.
2016 hatte sie den internationalen Durchbruch mit der Installation
„Behausung 6/2016. Eine Reinigungskraft hat ihr Kunstwerk,
wahrscheinlich versehentlich, zerstört. Teile des Kunstwerkes
„Behausung6/“2016 in der Mannheimer Philippuskirche sind auf dem Müll
gelandet. Nach der Badewanne und Fettecke von Beuys hat es nun die
Installation „Behausung6 /2016“ von Romana Menze-Kuhn getroffen.
2020 erhielt sie den Publikumspreis bei der 9. Höhler Biennalen in Gera.
2020 und 2021 erhielt sie Stipendien der Hessischen Kulturstiftung.
„Ich beschäftige mich mit Natur und Kultur vor dem Hintergrund
globaler ökologischer und gesellschaftlicher Veränderung unseres
Lebensraumes. Ich stelle Fragen nach dem Verhältnis des Menschen zur
Natur, seiner Kultur sowie den ständig veränderten Lebensverhältnissen
unter den Menschen. Jetzt sind wir mittendrin im Wandel, in der
Veränderung, im ökologischen und gesellschaftlichen Sinne. Seit Jahren
reise ich in entfernte Länder, erforsche dort die Naturveränderung, um
diese in den Dialog meines Umfeldes zu stellen. Es geht um die
Wahrnehmung des veränderten Bildes von Natur.
Der unschuldige Blick auf die Natur in der Kunst hat sich gewandelt zur
emotionalen Beobachtung der Natur mit wissenschaftlichem Forschen.
Klimawandel, bedrohte Natur, Transformation ist Thema meiner Kunst.
Ich werde Werke zeigen, die in den letzten Jahren entstanden sind
einschließlich während der Coronazeit. Es sind Arbeiten aus der Serie
Regenwald, Werke nach meiner Afrikareise (nach dem 1. LockDown) und den
Arbeiten aus der Serie Taunus, die Teil sind, die während meiner
Stipendien von der hessischen Kulturstiftung entstanden sind.“
Zitat: Romana Menze-Kuhn