In Form eines virtuellen Weges wird der Bauhistoriker und ehemalige Museumsdirektor Hans-Henning Grote den Schleier der unscheinbar wirkenden, seinerzeit aber hochbrisanten Bausymbolik lüften: Ein Bilder-Vortrag zur Freimaurer-Symbolik am Bolongaro-Palast in Frankfurt-Höchst.
Der Bolongaropalast, ein bauliches
Kleinod in Alt-Höchst, wurde ab 1772 für den katholischen Frankfurter
Tabakfabrikanten Joseph Maria Markus Bolongaro und seine Familie
errichtet. Heute bezeugt seine hufeisenförmige Schlossanlage das
ursprüngliche Projekt einer Planstadt; dieses wurde nach dem Tod des
Erzbischofs 1774 allerdings aufgegeben.
Dass der Bolongaropalast, der nach grundlegenden Renovierungsarbeiten
voraussichtlich im nächsten Jahr wiedereröffnet wird, mit seinen
ägyptisierenden Elementen auf einen Freimaurer-Hintergrund verweist, ist
nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Obelisk und Sphinx,
Goldvogel und Phönix, die verschleierte Bild- und Zahlensymbolik der vom
Papst verbotenen Geheimgesellschaft scheinen jedoch einem geheimen
Programm zu folgen. In Form eines virtuellen Weges wird der
Bauhistoriker und ehemalige Museumsdirektor Hans-Henning Grote den
Schleier der unscheinbar wirkenden, seinerzeit aber hochbrisanten
Bausymbolik lüften.

