Anhand von sehr persönlichen Dokumenten rekonstruiert dieser Abend den Alltag von Frauen im Ersten Weltkrieg und schlägt einen Bogen bis in die Gegenwart. Die Theaterinstallation findet im Rahmen des 11. Festivals Politik im Freien Theater “MACHT” der Bundeszentrale für politische Bildung statt.
Anhand von Briefen, Tagebucheinträgen, Prosatexten, Gedichten und Video-Interviews zeigen Barbara Englert und Pola Sell eindrücklich, wie Frauen die Kriegsjahre 1914 – 1918 erlebten. In unserer Gegenwart, die von Nationalismus und politischem Machismo geprägt ist, drohen die Stimmen der Vernunft und des Ausgleichs zu verstummen. Gerade diese Stimmen versammeln die Performerinnen. Sie sind von erschreckender Aktualität und machen uns schmerzhaft bewusst, welchen Preis jeder Krieg hat.