Gewalt gegen Frauen hat viele Formen: von der Anmache und Beschimpfung bis hin zu Prügel, Verbrennungen und Mord, natürlich auch sexuelle Belästigung, Nötigung und Vergewaltigung. Betroffen sind Frauen aus allen sozialen Schichten, mit unterschiedlichen Bildungsgraden und religiösen Hintergründen. Frauen, die Gewalt erleben, passen in keine Schublade.
Gewalt
gegen Frauen hat viele Formen: von der Anmache und Beschimpfung bis hin
zu Prügel, Verbrennungen und Mord, natürlich auch sexuelle Belästigung,
Nötigung und Vergewaltigung. Betroffen sind Frauen aus allen sozialen
Schichten, mit unterschiedlichen Bildungsgraden und religiösen
Hintergründen. Frauen, die Gewalt erleben, passen in keine Schublade.
Die Täter sind in der Regel Männer. Männer aus dem nahen Umfeld:
Verwandte,
Bekannte, Väter, Ehemänner. Die Folgen für die Gesundheit und Psyche der
Frauen und Kinder, die Gewalt in der Familie erleben, sind enorm, die
gesellschaftlichen Kosten nicht in Zahlen zu benennen.
In vielen Studien zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ geht man von hohen
Fallzahlen aus – und das, obwohl es seit 2011 die „Istanbul-Konvention“
gibt. Das ist ein vom Europarat initiierter völkerrechtlicher Vertrag,
der seit 2018 auch in der Bundesrepublik geltendes Recht ist. Er ächtet
alle Formen von Gewalt gegen Frauen und fordert Prävention, Schutz und
Strafverfolgung. Wie all das in Frankfurt verankert ist, welche Wirkung
es hat und was noch verbessert werden könnte berichtet Gloria Schmid vom
Frauenreferat der Stadt Frankfurt im Gespräch mit Ulrike Holler und dem
Publikum.