Der Althistoriker Prof. Dr. Karl-Joachim Hölkeskamp stellt seine Publikation „Theater der Macht. Die Inszenierung der Politik in der römischen Republik“ vor und stellt sich anschließend einer Diskussion mit dem Publikum, moderiert von Prof. Dr. Hartmut Leppin, Althistoriker am Historischen Seminar der Goethe-Universität.
„Geschichte Jetzt!“, die gemeinsame Veranstaltungsreihe von Historischem
Museum, Goethe-Universität Frankfurt und Archäologischem Museum, wendet
sich in ihrer nächsten Lesung der Antike zu: „Theater der Macht. Die
Inszenierung der Politik in der römischen Republik“ heißt die
Neuerscheinung des international renommierten Althistorikers
Karl-Joachim Hölkeskamp. Dieser hat als Professor für Alte Geschichte am
Historischen Institut der Universität zu Köln besonders zu Sozial-,
Kultur- und Mentalitätsgeschichte des römischen Reichs geforscht und
gelehrt. Sein Fokus liegt auf der politischen Kultur der Aristokratie.
Denn die als Republik geltende „res publica“ der alten Römer war eher
ein aristokratisch-oligarchisches System, mit viel Selbstdarstellung und
Machtinszenierung: streng festgelegte Rituale, ausgefeilte Zeremonien,
gigantische Bauwerke und Denkmäler. Als Zentrum des Imperium Romanum
wurde Rom zur Bühne dieser öffentlichen Aufführungen.
Der Autor wird sein neues Buch vorstellen und mit den Anwesenden
diskutieren. Die Moderation hat der Frankfurter Althistoriker Hartmut
Leppin.