Wie sicher sind Bürger vor der Staatsgewalt? Wie steht es um die Sicherheit in Deutschland? Und wie sehr kann man den Sicherheitsbehörden vertrauen und sich auf sie verlassen? Angesichts zunehmender rechtsextremistischer Tendenzen und verhinderter Anschläge in Deutschland fragen sich das immer mehr Menschen. Regina Heidecke widmet sich diesen Themen zusammen mit dem Journalisten und Buchautor Matthias Meisner und der Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız.
Wie steht es um die Sicherheit in Deutschland? Und wie
sehr kann man den Sicherheitsbehörden vertrauen und sich auf sie
verlassen? Angesichts zunehmender rechtsextremistischer Tendenzen und
verhinderter Anschläge in Deutschland fragen sich das immer mehr
Menschen. Darüber hinaus besorgt viele auch das Anwachsen der AfD, die
vom Verfassungsschutz immerhin als Verdachtsfall auf Rechtsextremismus
eingestuft wurde. Mehr und mehr fühlen sich Bürgerinnen und Bürger auch
verunsichert durch die zunehmende Ablehnung demokratischer Parteien oder
demokratischer Kräfte innerhalb der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund
haben Heike Kleffner und Matthias Meisner jetzt ihr zweites Buch mit
dem Titel „Staatsgewalt“ herausgegeben, das eine erneute
Bestandsaufnahme rechtsradikaler Unterwanderung der Sicherheitsbehörden
vorlegt: mit erschreckenden Fällen in Justiz, Polizei, Bundeswehr und
Verfassungsschutz. Und obwohl sich diese Fälle häufen, werden sie
oftmals immer noch nur als Einzelfälle behandelt.
Aus diesem Grund sprechen und diskutieren die Frankfurter Rechtsanwältin
Seda Basay-Yildiz und der Berliner Journalist Matthias Meisner am
Sonntag, 25. Februar, in der Neuen Stadthalle Langen mit der
Journalistin Regina Heidecke über dieses Thema und diese
Vorkommnisse.
Seda Basay-Yildiz arbeitet als Rechtsanwältin in Frankfurt und trat als Nebenklagevertreterin im NSU-Prozess auf. Für ihre Arbeit und ihr politisches Engagement wurde sie mit vielen Preisen ausgezeichnet.

Matthias Meisner, geboren und aufgewachsen in Langen, lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit den Themen Menschenrechte, Geflüchtete und Rechtsextremismus.

Regina Heidecke hat in Frankfurt Soziologie, Germanistik und Philosophie studiert und war seit 1978 Redakteurin der Kulturredaktion beim Hessischen Rundfunk, von 2001 bis 2014 Schlussredakteurin der Sendung Kulturzeit bei 3sat. Als Filmemacherin realisierte sie für den Hessischen Rundfunk, arte und 3sat Feature und Porträts in den Bereichen Theater, Tanz und Ballett, aber auch Magazinbeiträge zu gesellschaftlichen und politischen Themen, sowie Reisefilme. Daneben war sie viele Jahre als Ballettkritikerin für HR2 tätig. Als Redakteurin bei Kulturzeit hat sie sich vermehrt den Themen Politik, Bildung, kritischer Journalismus, sowie Fragestellungen zum Islam und dem Nahen Osten zugewendet. Ganz besonders am Herzen lag ihr die Ausbildung und Betreuung von jungen Journalisten und Filmemachern aus Ländern wie dem Irak, Tunesien, Pakistan, Afghanistan in Kooperation mit ifa – Institut für Auslandsbeziehungen. In Workshops hat sie mit dem Goethe Institut in Syrien, mit dem IWPR – Institute for War and Peace Reporting im Nordirak, sowie mit dem SES – Senior Expert Service in Indonesien zusammengearbeitet. Seit 2015 ist Regina Heidecke freie Journalistin.