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Zweistromland


Lesung mit der Autorin Beliban zu Stolberg

Am 6. September liest Beliban zu Stolberg aus ihrem Debütroman »Zweistromland« an einem unkonventionellen Ort für Kunst und Kultur im Gutleutviertel: in der Milchsackfabrik. Moderieren wird die Literaturkritikerin, Lektorin und Programmleiterin des Claassen-Verlags Miryam Schellbach.

»Zweistromland« spielt zwischen Tigris und Nordsee: Die Protagonistin Dilan arbeitet in Istanbul als Rechtsberaterin. Sie ist Tochter kurdischer Aleviten, die Verfolgung und Gewalt ausgesetzt waren. Doch darüber schweigen sie. Erst als ihre Mutter stirbt und sie selbst ein Kind erwartet, arbeitet Dilan gegen das unerträgliche Schweigen an: Sie reist nach Diyarbakır im Osten der Türkei. Die alte Stadt am Tigris ist die heimliche Metropole der Kurden. Schon während ihrer Kindheit an der Nordsee hatte Dilan versucht, mehr über die Stadt und das Leben ihrer Eltern dort herauszufinden.

Beliban zu Stolberg wurde 1993 in Hamburg geboren und wuchs in Husum auf. Sie hat eine deutsche Mutter und einen kurdischen Vater. Sie studierte Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und arbeitet als Drehbuchautorin für TV und Kino.


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