Er
ist eine herausragende Figur der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts:
Bernhard Sekles, 1872 in Frankfurt am Main geboren und in dieser Stadt
ausgebildet, seit 1896 am Hoch’schen Konservatorium tätig und ab 1923
bis zur Entlassung durch die Nazis dessen Direktor. Als Komponist und
Musikpädagoge hat Sekles über Jahrzehnte hinaus gewirkt und mehrere
Generationen von Musikern geprägt. Dennoch ist er in der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts weitgehend in Vergessenheit geraten - ein
Schicksal, das er mit vielen von den Nazis verfolgten Künstlern teilt.
Nun wollen die Publizistin Stefana Sabin und die Musikwissenschaftlerin
Daniela Philippi in einem Buch, das in der Reihe Jüdische Miniaturen des
Hentrich&Hentrich Verlags erschienen ist, eine eingehende
Einordnung seines Schaffens nachholen und einen Eindruck von seinem
Leben und seinem Werk zwischen Assimilation, Erfolg, Ausgrenzung und
Vergessen vermitteln.
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