Nach dem Konzert von "Female Duo" im Januar werden nun zwei weitere Musikerinnen in diesem intimen Format präsentiert, die in unterschiedlichen Musikbereichen unterwegs sind. Die traditionelle japanische Instrumentierung von Naoko Kickuchi trifft auf das elektronische Instrumentarium Mieko Suzukis; Spielweisen der traditionellen und Neuen Musik auf Klänge aus der elektronischen Club Szene.
Naoko Kikuchi
(Koto)
wurde in Sendai, Japan geboren und lebt seit 2007 in Frankfurt am Main,
Deutschland. Sie erlernte in ihrer frühen Kindheit von ihrer Mutter und
Großmutter das Kotospielen. Sie nahm bei Tadao Sawai und Kazue Sawai
Unterricht. Sie ist mehrfache Preisträgerin verschiedener
Wettbewerbe(Nagatani Kengyo Memorial Wettbewerb für traditionelle
japanische Musik Auszeichnung für hervorragende Leistungen im 2006) im
2007 erhielt sie ein einjähriges Stipendium vom Amt für Kulturelle
Angelegenheiten und kam so nach Frankfurt, wo sie an der IEMA (Internationale Ensemble Modern
Akademie) zeitgenössische Ensemblemusik studierte. Seitdem wurde sie in
Deutschland aktiv. Zu ihrem Repertoire gehört nicht nur klassische,
sondern auch moderne Koto Musik. Sie ist eine vielseitige Künstlerin,
die bei den verschiedensten Projekten mitwirkt, so etwa bei „Unterwegs
im internationalen Berlin“ einem Projekt der Berliner
Philharmoniker(2012), oder auch bei der Neuauflage von „Barcelona spezial
Edition“ von Freddie Mercury & Montserrat Caballé, und auch bei
der Uraufführung einer Ballet Oper der Komponistin Adriana Hölszky an
der Ballet Oper am Rhein (2014,2017-18).
Im Jahr 2022 spielte Naoko das Koto-Konzert mit den Wiener Symphonikern
bei den Bregenzer Festspielen in Österreich.
www.naokokikuchi.com
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Mieko Suzuki (DJ)
ist eine in Hiroshima geborene DJ, Klangkünstlerin und Komponistin, die
in Berlin lebt. Ihre Sound-Performances basieren auf tiefen Bässen und
kombinieren Drones und Field Recordings mit dem Knacken von Stromkreisen
und Fragmenten von Schallplatten. Ihr experimenteller Ansatz achtet
immer sorgfältig auf den Raum und die Menschen, sei es ein Kellerclub,
ein Theaterstück oder eine Tanzperformance. Die Choreografin Meg Stuart,
der Theaterregisseur Johan Simons und das Avantgarde-Techno-Label
Raster gehören zu ihren regelmäßigen kreativen Kollaborationen. Mieko
Suzuki ist Mitglied des Improvisationstrios Contagious zusammen mit
Andrea Neumann und Sabine Erkelenz. Ihr erstes Album Contagious wurde
2019 von Morphine Records veröffentlicht. Seit 2009 veranstaltet sie
zusammen mit Arno Raffeiner ihre eigene zweimonatliche,
multidisziplinäre Veranstaltung Kookoo in der Galerie OHM in Berlin.
https://media-loca.com/
mieko-suzuki/
