Für alle, die schon immer mal reinschnuppern wollten: Zwei Abende zum Mitsingen. In den Interreligiösen Chorateliers werden jüdische und christliche Psalmvertonungen aus vergangenen Tehillim-Psalmen-Projekten des Interreligiösen Chors Frankfurt vorgestellt und gesungen, auch Musik aus der muslimischenWelt steht auf dem Programm. Mohammad Hakim und Benjamin Brainman geben Einblick in die Musiktradition von Islam und Judentum und studieren kurze Stücke mit uns ein. Breiten Raum nimmt der Austausch über das Gesungene ein.
Der interreligiöse
Chor Frankfurt besteht seit 2012. Ein Schwerpunkt der Chorarbeit sind
Tehillim-Psalmen-Projekte (tehillim – hebräisch: Psalmen). Darin
erarbeitet der Chor Musik aus christlicher, jüdischer und muslimischer
Tradition und präsentiert sie in öffentlichen Konzerten. Durch die
Zusammenarbeit mit Gastchören und -musiker:innen wird die Perspektive
zudem geweitet . Damit trägt der Chor zur interkulturellen Bildung und
Förderung des interreligiösen Dialogs bei. Die Probenarbeit und auch die
Konzerte zeichnen sich durch eine intensive Durchdringung von Musik und
Theologie aus.
Über die musikalische Arbeit erschließen sich die Chormitglieder die
religiösen Hintergründe der jeweiligen Stücke, wobei sie ihre
verschiedenen Glaubenstraditionen mit einbringen. Seit Beginn
verantworten die evangelische Kantorin Bettina Strübel (Offenbach) und
der jüdische Chasan Daniel Kempin (Frankfurt) kontinuierlich die
musikalische Leitung und Weiterentwicklung des Projekts, das
institutionell nicht gebunden ist. Der Chor ist vor allem in Frankfurt
und dem Rhein-Main-Gebiet zu hören, darüber hinaus gab es Engagements u.
a. in Stuttgart, Worms, Köln, Berlin und Dortmund.